Wenn du als Unternehmensberater*in für kleine Firmen unterwegs bist, weißt du: Sichtbarkeit ist gut – aber Vertrauen ist besser. Denn niemand gibt gern sein Business in fremde Hände, nur weil die Website hübsch aussieht. Und schon gar nicht, weil du „seit 15 Jahren Erfahrung hast“. Das klingt nett – aber für echte Leads reicht das nicht mehr.
Was wirklich funktioniert? Mehrwert. Zeig, dass du helfen kannst, bevor jemand dich bucht. Und genau da kommt das Zauberwort ins Spiel: Lead Magnet. Keine Angst, du musst kein Online-Marketing-Profi sein, um das für dich zu nutzen. Es geht darum, deinem potenziellen Kunden ein kleines „Geschenk“ zu machen – im Tausch gegen seine E-Mail-Adresse. Klingt einfach? Ist es auch. Wenn du weißt, wie. Und mit welchen Inhalten du punktest.
Was ist ein Lead Magnet überhaupt?
Ein Lead Magnet ist im Grunde nichts anderes als ein kostenloser Mehrwert, den du auf deiner Website oder Social-Media-Plattform anbietest – zum Beispiel als PDF, Video oder Tool. Der Clou: Interessierte hinterlassen ihre E-Mail-Adresse, um es zu bekommen. Und du kannst im Anschluss eine Beziehung aufbauen – per Newsletter, Einladung zum Erstgespräch oder Content-Serie.
Für kleine Unternehmensberater ist das ein Goldgriff. Warum? Weil du damit Expertise beweist, Vertrauen aufbaust und – ganz wichtig – qualifizierte Kontakte sammelst, die wirklich Interesse haben.
Aber was soll ich verschenken?
Gute Frage. Und genau hier kommen lead magnet examples for small business consultants ins Spiel – aber nicht als trockene Liste, sondern mit Seele und Strategie. Denn der beste Lead Magnet nützt nichts, wenn er zwar gut aussieht, aber niemanden interessiert.
Hier einige Ideen, die wirklich funktionieren – und sich individuell anpassen lassen:
1. Mini-Checklisten mit großer Wirkung
Kurz, konkret, hilfreich – Checklisten funktionieren immer. Zum Beispiel:
- „10 häufige Fehler bei der Preiskalkulation – und wie du sie vermeidest“
- „Die perfekte Kunden-Onboarding-Checkliste für Dienstleister“
- „In 15 Minuten zur besseren Liquiditätsübersicht“
Diese Formate eignen sich perfekt für Soloselbstständige, Coaches, Kreative – also genau deine Zielgruppe.
2. Selbsttests & Quick-Assessments
Menschen lieben es, sich selbst einzuschätzen. Warum also nicht einen kleinen Selbsttest bauen?
- „Wie gesund ist dein Business? – 7 Fragen für Selbstständige“
- „Bin ich bereit für den nächsten Wachstumsschritt?“
- „Wo verlierst du im Alltag Umsatz – ohne es zu merken?“
Du brauchst dafür kein kompliziertes Tool – ein klickbares PDF oder ein Google-Formular reicht oft völlig.
3. PDF-Guides & Schritt-für-Schritt-Anleitungen
Ein klassischer Ratgeber funktioniert immer – solange er nicht zu lang ist. Stichwort: schnell umsetzbarer Nutzen.
- „So optimierst du deinen Angebotsprozess in 5 Schritten“
- „Der kleine Steuer-Guide für Selbstständige ohne Zahlenkopf“
- „Von Anfrage zu Auftrag: Der smarte Vertriebsweg für Solo-Unternehmer“
Wichtig: Schreib so, wie du auch sprichst. Menschen buchen Berater, keine Roboter.
4. Templates & Vorlagen zum Download
Richtig beliebt – weil es Zeit spart. Und Zeit ist bekanntlich… genau. Geld.
- Excel-Vorlage für Einnahmen-Ausgaben-Planung
- Canva-Vorlage für Angebotspräsentationen
- E-Mail-Textbausteine für Kundenanfragen
Mach’s praktisch. Was dir „selbstverständlich“ erscheint, ist für andere Gold wert.
5. Mini-Kurse oder Video-Serien
Wenn du gern erklärst, denk über ein 3-teiligen Mini-Kurs nach – per E-Mail, YouTube oder Vimeo.
- „Business Basics für Gründer*innen – in 3 Tagen zur klaren Strategie“
- „Verkaufen ohne Schleimspur – dein neuer Vertriebsansatz“
- „Mehr Fokus, weniger Chaos – Tools für Selbstständige im Alltag“
Hier baust du nicht nur Wissen auf, sondern auch eine echte Beziehung – und das ist unbezahlbar.
6. Termin-Trigger: Interaktive Tools
Wenn du technisch ein bisschen fitter bist oder jemanden an der Hand hast: Interaktive Lead Magnets rocken.
- Umsatzrechner
- Zeitmanagement-Diagnose
- Positionierungs-Generator
Menschen tippen gerne ein, klicken herum – und sind fast spielerisch dabei, mit dir in Kontakt zu kommen.
Was du beim Erstellen beachten solltest
- Mach’s leicht zugänglich – Kein unnötiger Registrierungsprozess. Eine einfache E-Mail reicht.
- Halte dein Versprechen ein – Liefere echten Mehrwert. Kein Bullshit-Bingo.
- Design zählt – aber nicht über alles – Klar und sauber reicht. Es muss nicht glänzen.
- Verlink deine nächsten Schritte – Nutze die Chance: „Willst du das gemeinsam mit mir umsetzen? Hier kannst du ein kostenloses Gespräch buchen.“
Tools, die dir helfen
Keine Sorge, du musst kein Webdesigner sein. Diese Tools erleichtern dir das Leben:
- Canva – für PDFs, Vorlagen, Cover
- ConvertKit / MailerLite / Brevo (früher Sendinblue) – für E-Mail-Integration
- Google Forms – für Selbsttests
- Notion / Trello – zum Ideen sammeln und strukturieren
- Loom – für einfache Erklärvideos
Fazit:
Wenn du denkst, dass Marketing anstrengend sein muss, dann hast du Lead Magnets noch nicht ausprobiert. Gerade als Berater*in für kleine Unternehmen brauchst du Nähe, Vertrauen – und den ersten Schritt. Mit einem durchdachten Freebie schaffst du genau das: Du hilfst, bevor du verkaufst.
Und das Beste daran? Es fühlt sich nicht wie Werbung an. Sondern wie ein Gespräch mit jemandem, der wirklich helfen will. Genau das, was deine Zielgruppe sucht.
Mit ein bisschen Kreativität und den richtigen lead magnet examples for small business consultants kannst du in kurzer Zeit etwas schaffen, das für dich arbeitet – während du schon beim nächsten Beratungsgespräch sitzt.